UTOPIA

 

Wir alle tragen Sehnsüchte in uns. Immer. Sie begleiten uns ständig und führen uns doch nirgends hin, nirgendwo, ins Nirgendland. Dorthin, wo alle unsere Wünsche in Erfüllung gehen, zumindest für einen schönen Moment lang. Dort hüllen wir uns in Klänge, die unsere Sehnsucht stillen, Klänge von Arvo Pärt, Gustav Mahler, Johannes Brahms und Julia Lacherstorfer. Mit ihnen erschaffen wir uns eine musikalische Wolke, in die wir uns – für diesen einen schönen Moment lang – einhüllen, um dem Chorus sine nomine und ALMA zu lauschen, wie sie unsere Utopien in den schönsten Farben ausmalen.

 

UTOPIA ist ein 75minütiger roter Stimm-Faden durch diese Gedankenlandschaft und erzählt in vielen unterschiedlich klingenden Sprachen (isländisch, schwedisch, finnisch, französisch u.a.) unzählige Geschichten, die allesamt der Feder menschlicher Sehnsucht entstammen. Wo es möglich ist, wird der Raum eingebunden, es entsteht ein szenisch angehauchter Ablauf (das Publikum sollte erst am Ende klatschen), der die übertragenen Stimmungen auch mithilfe von Licht intensiviert. Es wird gleichzeitig gejodelt und ge“brahmst“. Stimmen, die man „so“ sonst nie zu hören bekommt, verbinden sich zu neuen Stimmen und lassen die Ohren der Zuhörenden größer werden. Rhythmus-Orgien und Frost-Klänge wechseln sich raffiniert ab mit gesprochenem Text und münden in das monumentale Urlicht von Gustav Mahler, arrangiert von Clytus Gottwald.
Julia Lacherstorfer ist nicht nur die erste Geige bei ALMA, sondern hier auch mit eigenen Kompositionen zu hören und zu sehen!

 

Diese erste Zusammenarbeit zwischen ALMA & Chorus sine nomine war ein großer Erfolg in Freistadt (Salzhof) und in Wien im Semperdepot, hier gab es sogar eine ausverkaufte Zusatzvorstellung!
1991 von Johannes Hiemetsberger gegründet, zählt der Chorus sine nomine zu den führenden Vokalensembles Österreichs. Er ist Gast bei namhaften Festivals und Veranstaltern im In- und Ausland. Zahlreiche erste Preise bei bedeutenden Chorwett-bewerben (EBU-Wettbewerb „Let the Peoples Sing“, Chorbewerb Spittal an der Drau, „Florilège Vocal de Tours“) sowie CD-Produktionen dokumentieren Qualität und Stellenwert des Herzensanliegens des Chorus sine nomine: vor allem die Pflege der a cappella Musik in ihrer gesamten Vielfalt.
Der Chorus sine nomine zeichnet sich durch seine eigens konzipierten teils szenischen Konzertformen wie „CRY“, „frost.“, „HAPPY BIRTHDAY!“, „The Power of Heaven“ oder „tuuli“ (ausgezeichnet mit dem Anerkennungspreis für Bühnenkunst 2011 des Landes Oberösterreich) aus.
2013 startete mit „Festino“ im Stift Melk eine Kammermusikreihe, bei der Albert Hosp das Publikum zu Vokalensemble-Auftritten an den schönsten Plätzen des Stifts geleitete, die im Februar 2015 in Wien fortgesetzt wurde.
Zeitgenössische Musik ist dem Chor ein Anliegen, deshalb vergibt er immer wieder Kompositionsaufträge an Komponisten wie Wolfgang Sauseng („Johannespassion“, „Totentanz“),
J. Peter Koene (Composer in Residence 2012/2013) und Gunnar Eriksson („A Human Credo“, 2013).

2016 feiert der Chorus sine nomine sein 25jähriges Bestehen.

 
UTOPIA sind
Ransom (ALMA & CSN – comp. Julia Lacherstorfer)
Nordklang 1 (CSN & ALMA – arr. Gunnar Eriksson & Johannes Hiemetsberger)
Finska (ALMA – comp. Julia Lacherstorfer)
Pakkanen (CSN – comp. Soila Sariola)
Kaipaava (CSN – comp. Essi Wuorela / Jussi Chydenius)
What is Life (ALMA & CSN – comp. Ann-Sofi Söderqvist)
Wurzhorner Jodler (ALMA – arr. Julia Lacherstorfer ) & O Weisheit ( CSN – comp.Arvo Pärt)
Im Regent`s Park um 12 (ALMA – comp. Matteo Haitzmann)
Tröste mich wieder (CSN – comp. Johannes Brahms)
Wolfsfrau (ALMA & CSN – comp. Julia Lacherstorfer)
Nordklang 2 (CSN & ALMA – arr. Gunnar Eriksson & Johannes Hiemetsberger)
Urlicht (CSN – comp. Gustav Mahler/arr. Clytus Gottwald)
Tam Tam (ALMA + CSN – comp. Julia Lacherstorfer)

 

Contact
info@julialacherstorfer.at
www.almamusik.at

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